Beckenbodenschwäche bedeutet, dass die Muskeln im Beckenboden schwach sind. Ursachen können Schwangerschaft, Geburt, Übergewicht und chronische körperliche Belastung sein. Andere Auslöser sind genetische Faktoren, Diabetes oder das Husten über einen langen Zeitraum.
Diese Schwäche führt zu Symptomen wie Harninkontinenz und Schmerzen im Becken. Auch Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang sind möglich. Sogar sexuelle Schwierigkeiten können auftreten.
Gegen Beckenbodenschwäche gibt es viele Behandlungswege. Beckenbodentraining, Physiotherapie und manchmal Operationen helfen. Mit Training kann die Muskulatur stärker werden, und das verbessert das Leben deutlich.
Wichtige Erkenntnisse
- Beckenbodenschwäche hat verschiedene Ursachen wie Schwangerschaft, Übergewicht und Krankheiten.
- Zu den Symptomen zählen Harninkontinenz, Beckenschmerzen und sexuelle Störungen.
- Behandlungen umfassen Training, Physiotherapie und manchmal Operationen.
- Gezieltes Training verbessert die Muskelkraft und Lebensqualität der Betroffenen.
Jede Frau kann aus unterschiedlichen Gründen an Beckenbodenschwäche leiden. Lesen Sie unseren Artikel, um mehr über Ursachen und Lösungswege zu erfahren.
Was ist der Beckenboden und wie fühlt sich ein schwacher Beckenboden an?
Der Beckenboden ist wie eine Muskelwand im Unterleib und versorgt den Bauchraum. Er hält die Organe im Becken, unterstützt die Blasenkontrolle und hilft beim Schließen von After und Harnröhre.
Wenn der Beckenboden schwach ist, spüren Frauen oft Druck nach unten und fühlen sich weit. Besonders bei Bewegung wie Gehen oder Stehen bemerken sie dieses Gefühl. Sie könnten dann Probleme haben, Blase oder Darm zu kontrollieren.
Bei Männern zeigt sich ein schwacher Beckenboden meist durch Beschwerden beim Wasserlassen oder beim Sex. Schmerzen im Unterbauch könnten ebenfalls auftreten.
Jedoch erlebt jeder das Thema unterschiedlich. Die Symptome können sich von Person zu Person stark unterscheiden. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie denken, dass Ihr Beckenboden schwach ist. Nur so können Sie die richtige Behandlung erhalten.
Das obige Bild hilft, das Innere des Beckenbodens zu verstehen. Es zeigt, wie wichtig er für die Kontrolle unserer Organe ist.
Ursachen und Risikofaktoren für Beckenbodenschwäche
Beckenbodenschwäche betrifft besonders oft Frauen. Schwangerschaft und Geburt sind wichtige Gründe. Während der Schwangerschaft dehnt sich der Beckenboden aus. Bei der Geburt ist er starkem Druck ausgesetzt.
Dies kann die Muskeln und das Bindegewebe schwächen. Auch Übergewicht und schweres Heben belasten den Beckenboden.
Männer können nach einer Prostata-Operation ebenfalls betroffen sein. Verstopfung, Rauchen, bestimmte Krankheiten und genetische Faktoren erhöhen das Risiko.
Risikofaktoren für Beckenbodenschwäche:
- Schwangerschaft und Geburt
- Übergewicht
- Chronische körperliche Überlastung
- Prostata-Operation bei Männern
- Verstopfung
- Rauchen
- Bestimmte Erkrankungen
- Genetische Veranlagung
Viele Risikofaktoren vergrößern das Risiko. Es ist wichtig, präventiv die eigene Gesundheit im Blick zu haben.
Behandlungsmöglichkeiten für Beckenbodenschwäche
Es gibt viele Möglichkeiten, Beckenbodenschwäche zu behandeln. Diese Wege helfen, die Muskulatur zu stärken und Symptome zu mindern. Das Beckenbodentraining ist besonders wirksam.
Man kann das Training zu Hause machen oder mit einem Physiotherapeuten. Gezielte Übungen stärken die Beckenbodenmuskeln. So kann Harninkontinenz verringert werden und Blasen- sowie Darmkontrolle verbessern.
Physiotherapie ist ein anderer Ansatz. Spezialisierte Therapeuten erstellen spezielle Pläne. Zu den Maßnahmen gehören zum Beispiel manuelle Techniken. Auch Massagen und Entspannungsübungen werden genutzt, um die Muskulatur zu lockern und entspannen.
Manchmal ist eine Operation nötig. Das ist der Fall, wenn Therapien nicht helfen und die Schwäche schwer ist. Dabei kann die vordere oder hintere Scheidenwand gestrafft werden, um Organe zu unterstützen. In Einzelfällen wird auch die Gebärmutter unterstützt, um Symptome zu lindern.
Bei Männern kann eine Prostata-Operation helfen. Sie reduziert Probleme beim Wasserlassen und Potenzstörungen. Wichtig ist, mit einem Arzt über die besten Behandlungswege zu sprechen. So können die Symptome erfolgreich behandelt werden.